SPD Mueggelheim

Baumscheibenpatenschaften – Verschönerung unseres Kiezes
Baumpatenschaften zur Verschönerung unseres Dorfes Müggelheim

Das Straßen- und Grünflächenamt Treptow-Köpenick möchte die Einwohnerinnen und Einwohner des Bezirks darauf aufmerksam machen, dass sie die Möglichkeit haben, durch das Bepflanze von Baumscheiben im öffentlichen Straßenland etwas zur Verschönerung unseres Bezirkes und unserer Kieze beitragen können. Öffentliche Mittel sind knapp und Ihr Engagement ist willkommen. Die Bepflanzung an Straßenbäumen ist unter Beachtung vor Vorgaben möglich. Wurzeln dürfen bei der Bodenvorbereitung und bei der Pflanzung nicht beschädigt werden. Es dürfen nur niedrig wachsende Pflanzen (max. Höhe: 50 cm) gepflanzt werden. Die Pflege, das Wässern und die Entsorgung der Pflanzenabfällen obliegen dem Pflanzenden. Um die Pflanzung zu schützen, kann eine Einfriedung errichtet werden. Wenn Sie Interesse an einer Baumscheibenbepflanzung haben, nehmen Sie bitte Kontakt mit dem Grünflächenamt formlos per E-Mail auf. Dabei sind die Straße und Baumnummern zu benennen. Das Straßen- und Grünflächenamt wird eine Liste aller Maßnahmen führen.

Kontakte: Straßen- und Grünflächenamt:
Frau Toepfer, Tel.: 90297 5964, olga.toepfer@ba-tk.berlin.de
Frau Schurz, Tel.: 90297 5773, evelyn.schurz@ba-tk.berlin.de

 

 
Räumlichkeit des Müggelheimer Heimatvereins e. V.
Durchbruch bei den Verhandlungen um die Räumlichkeiten des Vereins

Eine schriftliche Anfrage wurde an das Bezirksamt zur Raumüberlassung des Müggelheimer Heimatvereins e. V. bezüglich eines nicht gewerblichen, noch ausstehenden Mietvertrages gestellt und wie folgt vom Bezirksbürgermeisters Oliver Igel (SPD) zusammenfassend geantwortet:

Überlassungen von Räumen und Objekten an Organisationen, Vereine, Initiativen und Gruppen erfolgen in der Regel mit Erhebung eines ortsüblichen oder zumindest kostendeckenden Entgeltes (Kostenmiete) bzw. der Betriebskosten, sofern für diese die entgeltfreie Überlassung durch die Regelungen in der Nutzungs-und Entgeltordnung nicht gelten. Aus diesem Grund hat sich das Bezirksamt Treptow-Köpenick wiederholt für eine Änderung dieser Vorschriftenlage eingesetzt. Im Rat der Bürgermeister wurde mit der Vorlage zum Thema „Mietfreie Überlassung bezirklicher Räumlichkeiten an ehrenamtlich Tätige“ die Problematik gemeinnütziger Vereine bei der Nutzung bezirklicher Räume angesprochen und auf eine Lösung gedrungen, die aufgrund bisheriger Regelungen bürgerschaftliches Engagement hemmt. In Treptow-Köpenick betreiben Vereine Kultureinrichtungen des Bezirks im Ehrenamt selbst. Es ist daher gelungen, mit mehreren Vereinen Vereinbarungen zu treffen, dass sie selbst die Häuser des Bezirksamtes betreiben und die Aufgaben der bis dahin fest angestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter praktisch übernommen haben.

Da die Vereine die Tätigkeit des Bezirksamts übernommen haben, wurden und werden ihnen die Räumlichkeiten des Bezirks kostenfrei überlassen. Es wurden hierfür in der Vergangenheit Beschlüsse des Bezirksamtes gefasst, um die mietfreie Überlassung zu legitimieren. Auch die BVV unterstützt dieses Vorgehen, fordert dies sogar in Beschlüssen ein. In den Bezirken gelten bezirksübergreifende Nutzungs- und Entgeltordnungen unter Bezugnahme auf die „Allgemeine Anweisung über die Bereitstellung und Nutzung von Diensträumen“ (AllA Raum), welche wiederum regelt, dass die Nutzung von Objekten durch Dritte grundsätzlich entgeltpflichtig ist. Generelle Ausnahmeregelungen sind nur aufgrund des Kinder- und Jugendhilfegesetzes (KJHG) oder der Sportanlagennutzungsverordnung SPAN möglich, nicht jedoch für kulturell genutzte Objekte.

Das Bezirksamt Treptow-Köpenick hat dieses Thema auch im Rahmen der Erarbeitung der Berliner Engagement Strategie angesprochen. In einer Handlungsempfehlung ist dem Ansinnen auch gefolgt worden. Eine Umsetzung dieser Handlungsempfehlung würde dem Ansinnen gemeinnütziger Vereine kostenfrei landeseigene Räume zu erhalten, dienlich sein. Eine Entscheidung der Senatskanzlei bzw. auf Landesebene steht noch aus. Das Bezirksamt Treptow-Köpenick favorisiert weiter eine Änderung der Gesetzgebung bzw. Vorschriftenlage laut der im Rat der Bürgermeister eingebrachten Vorlage zum Thema „Mietfreie Überlassung bezirklicher Räumlichkeiten an ehrenamtlich Tätige“. Hier wird konkret die Problematik gemeinnütziger Vereine bei der Nutzung bezirklicher Räume angesprochen und auf eine Lösung gedrungen.

 
Beschlüssen aus der letzten BVV vom 6. Oktober 2022
Die BVV Treptow-Köpenick tagt im Rathaus Treptow

Für Energiesparprojekte an Schulen: Unter Beteiligung der bezirklichen Schulen und mit Einbeziehung der Schüler und der Elternschaft sollen Maßnahmen zur Einsparung von Energie oder Substitutionsmöglichkeiten durch erneuerbare Energien entwickelt und unterstützt werden. Dazu
sollen Projektverantwortliche hierbei koordinierend und vermittelnd tätig sein.


Queeres Jugendangebot: Mit den zuständigen Stellen des Bezirksamtes sollen Gespräche bezüglich der Einrichtung von geeigneten Räumlichkeiten eines queeren Jugendangebotes für den Berliner Südosten geführt und umgesetzt werden.

Aus dem Bereich Neugestaltung des S-Bahnhofs Schöneweide: Bei den anstehenden Umgestaltungsmaßnahmen soll der Vorplatz des S-Bahnhofs Schöneweide, nach unserer Partnerstadt „Cajamarca“ in Peru benannt werden und gemeinsam mit Künstlerinnen und Künstler aus der südamerikanischen Region gestaltet werden.

Auszubildende und Fachkräfte für nachhaltige Entwicklung: Allen aktuellen Auszubildenden und Berufseinsteigern des Bezirksamtes soll ein Weiterbildungsangebot zu den UN-Nachhaltigkeitszielen angeboten werden.

Aus dem Sport: Ein neuer Sondermittelantrag für den Verein Köpenicker Kanusportclub für das Projekt „Instandsetzung von Sicherungsmotorbooten“ wurde beschlossen.

Beim geplanten Bau neuer Sportanlagen im Bezirk sollen Bausachverständige für Barrierefreiheit hinzugezogen werden, da der Senat bisher noch keine verbindlichen Standards der Barrierefreiheit für inklusive Sportanlagen erarbeitet hat.

Für die veraltete DLRG-Rettungsstation in Friedrichshagen am Müggelsee soll schnellstmöglich ein Neubau errichtet werden.
Für den Verein „Freunde der Emmy-Noether-Schule e. V.“ werden zwei Sport-Projekte für den Außenbereich mit einer „Basketball-Wandanlage und Tischtennisplatten“ durch das Bezirksamt Treptow-Köpenick finanziert.

 
Heißestes politisches Thema: Wahlwiederholung in Berlin

Das Landesverfassungsgericht entscheidet am 16. November über die Wahlwiederholung in Berlin. Nach Unstimmigkeiten in einigen Berliner Innenstadt-Bezirken bei den Berliner Wahlen vom September 2021 will das Verfassungsgericht in diesem November über eine Wahlwiederholung
entscheiden. In Treptow-Köpenick sind keine größeren Beanstandungen festgestellt worden. Damit ist auch klar, wann die Berliner und Berlinerinnen spätestens nochmal an die Urne müssten. Nach der Anhörung des Gerichtes Ende September sowie der bisherigen Einschätzung könnten die
Wahlergebnisse für ungültig erklärt werden, heißt es in einer Mitteilung des Gerichts. Dass das Gericht eine Verkündigung bereits vor der Anhörung öffentlich verbreitet hat, wird von einigen bekannten Staatsrechtlern deutlich kritisiert. Darüber hinaus entsprächen diese Vorüberlegungen keine der
bisher geltenden Grundlagen einer Wahlprüfung. Sie bezögen sich nicht auf festgestellte Probleme, sondern von einem Dunkelfeld. Staats- und Verwaltungsrechtler Christian Pestalozza, Professor an der FU-Berlin, kritisierte gegenüber T-Online „Man kann nicht aufgrund von Mutmaßungen in größerem Umfang neu wählen lassen, als es wirklich nötig ist. Das geht nicht."

Die Berliner Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) kündigte an, mit dem Urteil "verantwortungsvoll und professionell" umgehen zu wollen. Zunächst gelte es jedoch, die Entscheidung des Verfassungsgerichtshofes in dem noch laufenden Verfahren "mit dem gebotenen
Respekt" abzuwarten, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur (DPA). "Es geht jetzt darum, zukünftige Wahlen so vorzubereiten, dass sie reibungslos ablaufen und solche Fehler nie wieder passieren." Nach der deutlichen Stellungnahme des Berliner Verfassungsgerichtes bereiten sich alle Parteien darauf vor, dass die Wahlen zum Abgeordnetenhaus und den Bezirksverordnetenversammlungen voraussichtlich
im Februar 2023 in wiederholt werden. Bis dahin bleibt nur wenig Zeit zur Vorbereitung und Organisation.

 
Das Berliner Entlastungspaket der SPD Berlin

Berlin packt das!

Wir wollen Berlin gut und sicher durch die Krise bringen. Damit das gelingt, haben wir uns im Koalitionsausschuss mit den Grünen und der Linken auf ein Berliner Entlastungspaket mit sechs Schwerpunkten und 18 Einzelmaßnahmen geeinigt. Insgesamt investiert Berlin bis zu 1,5 Milliarden Euro. Wir fordern aus Berlin einen Energiepreisdeckel und die Aufhebung der Schuldenbremse im Bund für das Jahr 2023.

Entlastung im ÖPNV

Mit günstigem ÖPNV für Berlin schaffen wir eine deutliche Entlastung im Geldbeutel der Bürgerinnen und Bürger. Ab 1. Oktober schafft das Land Berlin eine Anschlusslösung an das 9-Euro-Ticket und führt ein vom Land finanziertes 29-Euro-Ticket in den Tarifzonen AB bis Ende des Jahres ein. Für die Zeit ab Januar 2023 setzen wir uns für eine deutschlandweite Anschlussregelung für den ÖPNV ein.

Hilfen für Private Haushalte – Härtefallfond einführen

Um soziale Härten abzumildern und bei Energieschulden zu unterstützen, führen wir einen Härtefallfonds ein. Zudem erarbeiten wir ein Konzept für einen Energiezuschuss und einen Stromrabatt für Haushalte mit niedrigem und mittlerem Einkommen. Für die Mieterinnen und Mieter der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften haben wir zudem ein Kündigungsmoratorium aufgrund von Energiekostensteigerungen vereinbart, damit keiner unverschuldet seine Wohnung verliert. Wir erwarten, dass auch die privaten Vermieter sich diesem Moratorium anschließen. Die Koalition will die Zusammenarbeit mit den Trägern der Verbraucher-, Energie und Schuldenberatungen ausbauen und mit digitalen und analogen Informations- und Beratungsangeboten das Bewusstsein fürs Energiesparen stärken.

Senator Schwarz: Ein wichtiges Signal für kommende Herausforderungen

Wie das Amt für Statistik Berlin Brandenburg am 23. September mitteilte, nahm das Bruttoin­landsprodukt (BIP) in Berlin im ersten Halbjahr 2022 preisbereinigt gegenüber dem ersten Halbjahr 2021 um 3,7 Prozent zu. Damit wuchs die Wirtschaftsleistung in der Hauptstadt stärker als im bundesweiten Durchschnitt (+2,8 Prozent).

Wirtschaftssenator Stephan Schwarz sieht in dieser Entwicklung eine Bestätigung für Berlins erfolgreichen Neustart: „Unsere Wirtschaft hat in den ersten sechs Monaten des Jahres eine starke Aufholjagd hingelegt. Das Wirtschaftswachstum von 3,7 Prozent liegt wieder deutlich über dem Bundesschnitt, und das in einem Halbjahr, welches von globalen Nachwehen der Corona-Krise geprägt war und seit Ende Februar im Zeichen des Krieges in der Ukraine stand. Viele Branchen laufen wieder auf Hochtouren, besonders der Dienstleistungssektor und Berlins Innovations- und Technologiesparten haben für frischen Schub gesorgt und Zigtausende Arbeitsplätze geschaffen.
Der Tourismus und die Veranstaltungsbranche haben ein beeindruckendes Comeback gefeiert. Wir können zu Recht sagen, die Operation Neustart für die Wirtschaft ist gelungen, und das sendet gerade jetzt ein wichtiges Signal.“ Im Hinblick auf die kommenden Herausforderungen betont Schwarz: „Berlin stolpert nicht in die neue Krise, sondern kann sie angehen. Die 330 Millionen Euro für Neustartmaßnahmen des Landes waren gut angelegtes Geld und sie wirken auch jetzt weiter. Wichtig für diesen Erfolg ist und bleibt aus meiner Sicht, dass wir eine gute Abstimmung zwischen Politik und Wirtschaft etablieren konnten. Wir wollen eine starke Wirtschaft, die gute Arbeitsplätze schafft, und wir werden unsere Unternehmen auch in der Energiekrise nicht allein lassen. Berlin ist mit seinem 6-Punkte-Paket in die Pole-Position gegangen und steht in den Startlöchern, um Entlastungsmaßnahmen des Bundes für Unternehmen zielgerichtet zu flankieren. Wir brauchen hier dringend mehr Klarheit und Tempo vom Bund, und das heißt für mich auch eine Energiepreisbremse.”

Wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen einen friedlichen Tag der Deutschen Einheit und schöne Herbstferien.